Wenn man mit dem Partner zusammenwohnt, dann möchte man vielleicht die Kosten für einiges teilen, so ist es auf jeden Fall bei uns. Zu den Kosten gehört z.B. Lebensmittel, Miete, Strom, Internetanbieter. Die Liste lässt sich natürlich noch beliebig erweitern. Die Kreditkarte von n26 war ein Kompromiss gewesen. Jeder hat regelmäßig einen Betrag auf die Karte aufgeladen und damit wurden dann bezahlt. Durch dieses System wurden die Kosten gleichmäßig verteilt und man spart sich eine Aufteilung der Kosten am Ende des Monats.
Mal davon abgesehen, dass n26 das Vertrauen bei mir verspielt hat, kann nur einer die Karte verwendet. Wenn der andere gerade unterwegs ist und noch etwas besorgt will, aber die Karte nicht dabei hat, geht das System nicht auf.
Mein privates Konto liegt schon länger bei der DKB, jedoch war mir bisher nicht bewusst, dass man dort zusätzlich ein Gemeinschaftskonto anlegen kann. Bedeutet, dass neben dem Girokonto und der Kreditkarte weitere drei Konten hinzukommen. Das Girokonto und beide Kreditkarten-Konten. Jeder bekommt dann einen Karte für das Girokonto und eine eigene Kreditkarte.
Wir überweisen regelmäßig Geld auf das gemeinsame Girokonto. Von dort geht dann z.B. die Miete ab. Beim Einkaufen wird wenn möglich die Kreditkarte verwendet. Da die Kreditkarte nicht aufgeladen wird, gehen die Zahlungen erstmal in den roten Bereich. Am 22. jeden Monats werden die beiden Kreditkarten ausgeglichen. Der Betrag wird von dem gemeinsamen Girokonto abgebucht.
Nach dem Anlegen des neuen Gemeinschaftskonto bekommt jeder alle Unterlagen zu gesendet und es gibt auch einen neuen Zugang zum Onlinebanking, der aber nicht nötig ist. In das bestehende Online-Banking wird das Gemeinschaftskonto und die beiden Kreditkarten ergänzt und man hat mit einem Login die Übersicht über alle Konten.
Der einzige Haken an dem System ist, dass bei den Kreditkarten rote Zahlen stehen. Habe ich nicht so gerne. Es hat jedoch den Vorteil, dass man die Kreditkarte nicht zusätzlich aufladen muss, was natürlich auch möglich ist. Damit lässt sich aber leben, da die Vorteile eindeutig überwiegen.
Vielen Dank Johnny für den Tipp.